Fibromyalgie - der Begriff setzt sich aus dem lateinischen fibra (Faser) und Myalgie (Muskelschmerz) zusammen.
Das Fibromyalgiesyndrom zeichnet sich durch chronische Schmerzen aus, die gleichzeitig in verschiedenen Körperregionen, meist in der Gelenk- und Rückenmuskulatur, aber auch in inneren Organen, auftreten.
Oft wandert der Schmerz von einer Stelle zur nächsten. Das Schmerzempfinden ist sehr vielfältig und reicht von leicht bis unerträglich.
Die Diagnose, die durch einen Arzt, meist einen Facharzt für Neurologie, gestellt werden muss, gestaltet sich schwierig, da weder bildgebende Verfahren noch Laborwerte einen eindeutigen Aufschluss liefern.
Man geht davon aus, dass rund drei Prozent der Bevölkerung betroffen sein könnte. Der überwiegende Teil der Patienten sind Frauen im Alter von vierzig bis sechzig Jahren.
Die genauen Ursachen für eine Fibromyalgie sind bislang nicht abschließend geklärt. Man geht aber davon aus, dass es sich um eine Störung der Reizverarbeitung im zentralen Nervensystem handelt. Diese sorgt dafür, dass das Gehirn Körperreize wahrnimmt, ohne dass dafür ein schädigender Reiz vorliegt. Die Schmerzschwelle sinkt, es kommt zu einer Art Hypersensibilität für Missempfindungen. Dadurch befinden sich die Betroffenen in einem Zustand dauerhafter innerer Erregung und Bedrohung.
Veränderungen der sensorischen Nervenenden im Unterhaut-Bindegewebe scheinen mit den Schmerzen in Zusammenhang zu stehen. Der Beteiligung der Weichteile ist wohl auch der früher für Fibromyalgie geläufige Begriff „Weichteilrheuma“ geschuldet.
Zusätzlich werden genetische Faktoren, ein Mangel an Vitamin D sowie ein ungesunder Lebensstil (Stress, Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht) als mitverursachend diskutiert.
Bislang gibt es keine ernährungswissenschaftlich fundierten Empfehlungen für Menschen mit Fibromyalgie-Syndrom. Unabhängig davon raten Fachleute den Betroffenen immer wieder zu einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung - was natürlich für gesunde Menschen ebenso gilt:
Probieren sie eine der Empfehlungen doch einfach für drei bis vier Wochen aus und schauen sie, ob es ihnen hilft. Wenn sich keine Verbesserung einstellt, versuchen Sie einen anderen Vorschlag. Finden Sie heraus, was Ihnen guttut!
Und vergessen Sie nicht, sich für das Essen auch ausreichend Zeit einzuplanen. Genießen Sie es!
Aus den oben beschriebenen Begleitsymptomen von Fibromyalgie wird deutlich, dass es zu verschiedensten psychischen und körperlichen Beschwerden kommt.
Deshalb wende ich auch bei dieser Diagnose meinen integrativen Behandlungsansatz als Methode der Wahl an. Integrativ bedeutet bei meinem Angebot, dass Elemente aus der Psychotherapie und Körpertherapie kombiniert werden.
Im Rahmen der humanistisch und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie können schmerzverstärkende sowie -lindernde Lebensumstände identifiziert werden. Das Ziel ist, konflikthafte und Stress verursachende Situationen und Verhaltensweisen zu erkennen, um die Schmerzen selbst besser beeinflussen zu können.
Durch Körpertherapie mit Jin Shin Jyutsu können die bereits erwähnten körperlichen bzw. psychischen Begleitsymptome von Fibromyalgie gezielt behandelt werden. Hierzu bietet Jin Shin Jyutsu eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten.
Im Fokus der Behandlung steht die Entspannung des Nervensystems. Jin Shin Jyutsu wird seit Generationen als Entspannungstherapie angewandt, um körperliche - vor allem muskuläre - Verspannungen sowie psychische Anspannungen als Ursache oder Folge von Stress sanft zu lösen und alte Wunden zu heilen.
Außerdem kann Jin Shin Jyutsu die Entwicklung von Autonomie fördern und die Fähigkeiten zur Abgrenzung unterstützen.
Immer geht es auch darum, selbst die Verantwortung für das Leben zu übernehmen. Das Ziel ist, ein selbstbestimmtes, sinnerfülltes und lebendiges Leben zu führen.
Dieser Weg erfordert, wie alle Veränderungen, auch Mut. Jin Shin Jyutsu wird seit jeher angewandt, um Ängste zu überwinden, Entscheidungen zu treffen und authentisch den eigenen Weg zu gehen.
Ein entscheidender Faktor einer Behandlung bei Fibromyalgie ist auch die vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und mir als Therapeut. Dafür steht meine Humanistische Orientierung.
Zusätzlich wird mein therapeutisches Angebot durch weitere Formate für mehr Miteinander, Lebensfreude und Bewusstsein ergänzt:
Denn Körper, Seele und Geist gehören zusammen!