JIN SHIN JYUTSU in Hamburg Altona

Aufzeichnungen aus dem im Jahre 712 vor Christus verfassten japanischen Weisheitsbuch Kojiki in Archiven des kaiserlichen Palastes zufolge war Jin Shin Jyutsu bereits vor der Geburt von Buddha und Mose weit verbreitet.

Jin Shin Jyutsu wird als angeborener Teil der menschlichen Weisheit betrachtet. Das Wissen darum wurde über viele Jahrhunderte von Generation zu Generation mündlich überliefert, wodurch das Konzept aber allmählich verloren ging.

Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurde es durch den Japaner Jiro Murai wiederentdeckt. Nachdem er sich durch Selbstbehandlung von einer lebensbedrohlichen Krankheit erholen konnte, widmete er sein Leben fortan dem Studium und der Systematisierung dieser Heilkunst.

Durch seine Schülerin Mary Burmeister gelangte Jin Shin Jyutsu ab Mitte des 20. Jahrhunderts in den Westen.

Heilung durch Handauflegen

Heilung durch das Auflegen der Hände ist wohl so alt wie die Geschichte der Menschheit.

Das deutsche Wort „Behandlung“ hat nicht umsonst die Hand als Kern!

Und das japanische Wort für Therapie ist „Te-Ate“ (Te = Hand, Ate = Auflegen)

Unser Körper wird erst durch einen komplexen Energiekreislauf lebendig. Dieses Energiesystem erschafft nicht nur unseren Körper, es beeinflusst auch unser Denken und Fühlen.

In fast allen Kulturen gibt es Vorstellungen einer universellen Kraft, die alle Dinge durchdringt. Ob wir sie nun Prana wie die Inder, Chi wie die Chinesen oder Ki wie die Japaner nennen, gemeint ist immer dieselbe pulsierende Kraft, die alles hervorbringt.

Materie ist Energie

Auch die Wissenschaft weiss inzwischen - insbesondere durch die Quantenphysik - dass alle Materie letztendlich Energie ist. Der Physiker und Nobelpreisträger Max Planck formulierte dies bereits vor über 80 Jahren in seiner vielbeachteten Rede.

Alle grundlegenden Vorgänge des Lebens wie Atmung, Stoffwechsel, Bewegung und Fühlen sind energetische Prozesse.

Der harmonische Fluss der Energieströme des Körpers kann durch verschiedene Faktoren bis hin zur Blockade beeinträchtigt werden:

• übermäßiger Alltagsstress
• ungelöste emotionale Verletzungen
• Beziehungsprobleme
• Sorgen
• Ängste
• Wut
• Trauer
• fehlender Lebenssinn
• erbliche Belastungen sowie
• körperliche Verletzungen

Dann geraten wir körperlich, seelisch und geistig aus dem Gleichgewicht.

Dadurch ist es zum Beispiel einem depressiven Menschen beinahe unmöglich, sich durch positive Gedanken selbst aus seiner Depression zu befreien. Sein Energiepotential liegt in diesem Zustand brach. Er gelangt erst aus dem depressiven Zustand heraus, wenn seine Lebensenergie wieder ins Fließen kommt.

Im Grunde genommen macht es keinen Unterschied, was den Fluss unserer Lebensenergie stört. Tut ihnen etwa der Nacken weh, kann das sowohl am ergonomisch schlecht gestalteten Arbeitsplatz liegen als auch am Vorgesetzten, der dauernd Druck macht. Oft ist es die Kombination von beidem.

Wissenschaftlich betrachtet besteht eine Ähnlichkeit zur Akupunktur; eine Dissertationsschrift vermutet sogar, dass die mündlich überlieferten Grundlagen von Jin Shin Jyutsu der Akupunktur als Basis dienten.

Allerdings werden bei der Behandlung mit Jin Shin Jyutsu keine Hilfsmittel eingesetzt oder Muskeln durch Massage manipuliert, es werden lediglich die Hände auf die entsprechenden Körperstellen aufgelegt. Dabei handelt es sich meist um Punkte, die als „Energieschlösser“ bezeichnet werden, aber auch um Finger, Zehen und weitere Punkte auf der Medianebene, insbesondere an der Wirbelsäule. Dadurch ist es dem Anwender möglich, den „Erfolg“ seiner Maßnahme bei jedem einzelnen Schritt zu erspüren, und zwar durch ein deutlich wahrnehmbares Pulsieren.

Es ist eine sanfte Behandlung, bei der die körperlichen Energiezentren, die sich auf vielschichtigen Energiebahnen über den Körper verteilen, durch Auflegen der Hände aktiviert werden. Dadurch wird das Energieströmungsmuster des Körpers - unsere Lebenskraft - und damit dessen Selbstheilungskräfte angeregt, gestärkt und harmonisiert. Vorhandene Blockaden können dabei behutsam gelöst werden.

Je nach Art und Ursache der Beschwerden werden ausgewählte Abfolgen von Griffkombinationen angewendet. Die Patientin / der Patient liegt dabei bekleidet und entspannt auf der Behandlungsliege.

Neben dem theoretischen Wissen um die Anwendung erfordert es vom Therapeuten Einfühlungsvermögen und Hingabe.

Anwendungsgebiete

Jin Shin Jyutsu kann bei den meisten

• psychischen Störungen
• funktionellen (psychosomatischen) Beschwerden, in der 
• Begleitung organischer Krankheiten sowie zur 
• Unterstützung der Heilung nach Verletzungen und Operationen

angewandt werden. Eine Auflistung spezifischer Anwendungen finden Sie auf der entsprechenden Seite.

Jin Shin Jyutsu ersetzt nicht die ärztliche Behandlung, kann aber eine wertvolle Ergänzung sein.

Körperliche Krankheiten oder psychische Störungen werden im Jin Shin Jyutsu als Projekte betrachtet! Wenn Sie das für sich tun, übernehmen Sie selbst Verantwortung für sich, was den Heilungserfolg und die Zusammenarbeit mit mir als erfahrenem Therapeuten hilfreich unterstützt.