Migräne-Therapie in Hamburg Altona

Migräne - Der Begriff kommt aus dem altgriechischen hēmikranía und setzt sich aus den beiden Worten

hēmi (halb) und kranía (Kopf) zusammen. Er definiert damit ein Kennzeichen der Migräne. 

 

Rund 10% der Menschen leiden unter Migräne. Davon haben bis zu 4% monatlich an mehr als 15 Tagen einen Migräneanfall. Frauen sind etwa dreimal häufiger betroffen als Männer.

Migräne bedeutet nicht einfach nur Schmerzen, vielmehr handelt es sich um ein komplexes neurologisches Krankheitsbild.


Kopfschmerzen

Bei Kopfschmerzen wird grundsätzlich zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterschieden:

  • Bei den primären Kopfschmerzen tritt der Kopfschmerz als eigenständige Erkrankung auf, er ist also die Ursache der Beschwerden.
    Die häufigsten primären Kopfschmerzen sind Migräne und Spannungskopfschmerzen.
  • Sekundäre Kopfschmerzen haben einen unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit einer anderen Erkrankung, die ursächlich für die Beschwerden ist. Auch der Kater, der Kopfschmerz nach einem feuchtfröhlichen Abend, zählt zu den sekundären Kopfschmerzen.
    Sekundäre Kopfschmerzen können als Symptome von Kopfverletzungen, Infektionskrankheiten, Gefäßerkrankungen oder Substanzenmissbrauch auftreten.
    Dies bedarf der ärztlichen Abklärung.

Spannungskopfschmerzen

Hierbei handelt es sich um episodisch auftretende, leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen, die wenige Stunden bis zu mehrere Tage auftreten können. Der Schmerz fühlt sich oft pressend, ziehend oder dumpf an und lässt sich schwer lokalisieren. Meist tritt er beidseitig in der Region der Schläfen auf.

Im Gegensatz zur Migräne kommt es in der Regel zu keinen Begleiterscheinungen, und die Schmerzen verschlimmern sich bei Bewegung nicht.

Symptome einer Migräne

Kennzeichen einer Migräne sind in Episoden anfallartig auftretende, pulsierende, pochende oder stechende Kopfschmerzen.

Diese treten halbseitig auf und werden häufig von Symptomen begleitet wie

  • Magen-Darm-Beschwerden
    z.B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung
  • Veränderungen der Empfindlichkeit
    z.B. Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit
  • Veränderungen der Stimmung z.B. Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Launenhaftigkeit, depressive Verstimmungen
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
    z.B. Schwindelgefühle, Schwitzen, Frieren, beschleunigter Puls, Blässe oder Hautrötung
  • Neurologische Beschwerden
    z.B. Seh-, Sprach- oder Wahrnehmungsstörungen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle, visuelle Phänomene wie Lichtblitze oder Doppelbilder.
    In diesem Fall sprechen wir von einer Migräne-Aura. Dabei handelt es sich um Reiz- oder Ausfallerscheinungen, die zu Beginn einer Migräne-Attacke vor den Kopfschmerzattacken auftreten können. 

Ein Migräneanfall dauert meist zwischen 4 und bis zu 72 Stunden und lässt sich in verschiedene Phasen einteilen:

  • Vorbotenphase (tritt bei ca. 30% der Betroffenen auf)
  • Aura (tritt bei ca. 30% der Betroffenen auf)
  • Schmerzphase
  • Rückbildungsphase

Ursachen für Migräne

Als mögliche Ursachen einer Migräne werden die folgenden Theorien diskutiert:

  • Störung der Reizverarbeitung durch das Gehirn
  • Durchblutungsstörung im Gehirn
  • Neurogene Entzündungen im Gehirn
  • Erbliche Veranlagung

Hinzu kommen Auslöser wie:

  • Stress
  • Körperliche Beschwerden, Verspannungen, Haltungsschäden
  • Hormonelle Veränderungen (Menstruationszyklus)
  • Bestimmte Medikamente
  • Umweltreize wie Wetterumschwung
  • Ernährungsgewohnheiten wie unregelmäßige Mahlzeiten, Alkoholgenuss und Flüssigkeitsmangel
  • Konsum glutamat-, tyramin- histamin- und serotoninhaltiger Lebens- und Genussmittel wie Rotwein, Käse, Schokolade und Kaffee
  • Unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus

Selbsthilfe bei Migräne

Zur Vorbeugung von Migräne haben sich die folgenden Maßnahmen als hilfreich erwiesen:

  • Geregelter Tagesablauf mit regelmäßigen Schlaf- und Essenszeiten
  • Regelmäßiges Praktizieren von Entspannungstechniken wie Jin Shin Jyutsu, Meditation, progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Atemübungen
  • leichter Ausdauersport

Beim akuten Anfall können folgende nichtmedikamentöse Maßnahmen helfen:

  • Ruhe, Hinlegen, Abdunkelung des Raumes
  • Kühlpacks oder Pfefferminzöl-Einreibungen auf die Stirn
  • Entspannungstechniken wie Jin-Shin Jyutsu, Atem- oder Imaginationsübungen

Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten

Sowohl für die Prophylaxe als auch für den Akutfall gibt es eine Reihe von medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten.

Zur Steigerung des Behandlungserfolgs sollten diese von Selbsthilfemaßnahmen und weiteren Therapie-Angeboten begleitet werden. 

Migräne - Mein Therapie-Angebot in Hamburg

Anhand der Ausführungen wird deutlich, dass sowohl die Auslöser als auch die Symptome einer Migräne körperlicher und psychischer Art sein können.

Deshalb wende ich auch bei dieser Diagnose meinen integrativen Therapieansatz als Methode der Wahl an. Integrativ bedeutet bei meinem Angebot, dass Elemente der Körpertherapie und Psychotherapie kombiniert werden.

 

Körpertherapie

Körpertherapie kann die aktive Wahrnehmung des eigenen Körpers, eine bessere Erdung sowie die Achtsamkeit auf das „Hier und Jetzt“ unterstützen.

 

Jin Shin Jyutsu 

Durch Körpertherapie mit Jin Shin Jyutsu können die bereits erwähnten körperlichen bzw. psychosomatischen Symptome einer Migräne gezielt behandelt werden. Hierzu bietet Jin Shin Jyutsu eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten.

Jin Shin Jyutsu wird seit Generationen zur Entspannung des Nervensystems eingesetzt und um körperliche - vor allem muskuläre - Verspannungen sowie psychische Anspannungen, welche zu Kopfschmerzen führen können, sanft zu lösen und alte Wunden zu heilen.

Außerdem kann Jin Shin Jyutsu die Entwicklung von Autonomie fördern und die Fähigkeiten zur Abgrenzung unterstützen.

Immer geht es auch darum, selbst die Verantwortung für das Leben zu übernehmen. Das Ziel ist, ein selbstbestimmtes, sinnerfülltes und lebendiges Leben zu führen.

Dieser Weg erfordert, wie alle Veränderungen, auch Mut. Jin Shin Jyutsu wird seit jeher angewandt, um Ängste zu überwinden, Entscheidungen zu treffen und authentisch den eigenen Weg zu gehen.

 

Psychotherapie

Mit der humanistisch und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie können auslösende Stressoren in Familie, Partnerschaft oder Beruf genauso wie unbewusste Konflikte, Muster, Glaubenssätze und Ansprüche, die eine Migräne begünstigen, reflektiert werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse können den Weg bereiten, um aus den destruktiven Mustern auszusteigen und sich nach neuen Zielen auszurichten.

Es kann ein Weg in ein Leben werden, in dem die eigenen Wünsche und Bedürfnisse Gehör finden. Ein Leben in Freiheit!

 

Ein entscheidender Faktor einer Therapie bei Migräne ist auch die vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und mir als Therapeut. Dafür steht meine Humanistische Orientierung.

 

Zusätzlich wird mein therapeutisches Angebot durch weitere Formate für mehr Miteinander, Lebensfreude und Bewusstsein ergänzt:

  • Begleitete Pilgertouren - Neue Wege beschreiten
  • „Talk to go“ - Belebt das Leben
  • „Der Wegbegleiter“ - Futter bei die Seele

Denn Körper, Seele und Geist gehören zusammen!